Mitglied des Deutschen Historischen Schützenbundes,
der Internationalen Vereinigung Holland - Deutschland
und des Bezirksverbandes Würselen e. V.
Chronik des Vereins Gründung und Geschichte
Diese
Darlegungen
können
nur
Bruchstücke
einer
Vereinsgeschichte
sein,
da
das
grausige
Kriegsgeschehen,
welches
über
unsere
Heimat
dahinbrauste,
mit
der
Habe
der
Bevölkerung
auch
die
Unterlagen
der
St.
Salamanus-Bogenschützen
vernichtete.
Grundstock
dieser
Chronik
ist
das
Erinnern
und
mündliche
Überliefern
des
einen
oder
anderen
über
Generationen.
Man
schrieb
das
Jahr
1889.
Die
Menschen
lebten
in
Ruhe
und
Zufriedenheit
ihren
Tag.
Ohne
große
Erschütterungen
ging
die
Zeit
still
dahin.
Man
ging
seiner
Arbeit
nach,
bestellte
Äcker
und
Gärten,
schuf
mit
seiner
Hände
Fleiß
und
der
Schärfe
des
Geistes
mit
am
Aufbau
des
Kaiserreiches.
Die
kleinen
und
größeren
Sorgen
des
eigenen
Lebens
suchte
man
zu
meistern,
so
gut
es
eben
ging.
Familie
und
Heim
waren
der
Inbegriff
des
b
ü
r
g
e
r
l
i
c
h
e
n
Daseins
der
damaligen
Zeit.
Man
fand
aber
auch
Zeit
und
Muße,
die
Freizeit
und
den
Feierabend
zu
gestalten.
So
auch
in
dem
kleinen
Dorf
Dobach,
das
abseits
vom
großen
Verkehrsgeschehen,
eingebettet
zwischen
Wiesen
und
Äckern,
ein
geruhsames
Dasein
führte.
Nichts
Weltbewegendes
war
es,
als
sich
einige
Männer
des
Dorfes
im
Restaurant
Graf
zusammenfanden,
um
eine
Schützengesellschaft
ins
Leben
zu
rufen.
Schon
länger
wird
der
eine
oder
andere
sich
mit
diesem
Plan
befasst
und
bei
Nachbarn,
Bekannten
usw.
geworben
haben,
bis
man
zur
Gründung
schritt.
Es
ist
nicht
mehr
nachzuvollziehen,
wer
die
treibende
Kraft
war.
Feststeht
jedoch,
dass
Josef
Bülles
aus
Dobach
der
erste
Vorsitzende
der
Gesellschaft
war
und
sie
etwa
drei
Jahre
führte.
Die
Gesellschaft
wurde
nach
dem
Heiligen
Salmanus
benannt
und
trägt
seitdem
den
Namen
St.
Salmanus-Bogenschützengesellschaft
1889.
Als
neuer
Vorsitzender
führte
Gastwirt
Andreas
Graf
den
Verein
bis
1897.
In
seinem
Lokal
versammelten
sich
die
Mitglieder.
Man
wird
nicht
fehlgehen,
wenn
man
in
Bülles
und
Graf
die
treibenden
Kräfte
vermutet,
die
dem
jungen
Verein
immer
wieder
den
Antrieb
gaben,
so
dass
der
bald
über
die
Gründerjahre
hinauskam
und
zu
einem
festgefügten
Ganzen
wurde.
Bis
1917
wirkte
Albert
Dovermann
als
Vorsitzender
des
Vereins.
Von
1917
bis
1920
übernahm
Jakob
Kremer
den
Vorsitz.
Von
1920
bis
1943
hieß
der
Vorsitzende
Adam
Dovermann,
mit
dessen
Namen
der
Verein
noch
lange
Zeit
eng
verbunden
blieb.
Unter
seiner
Regie
wechselte
der
Verein
die
Kirche
und
trat
im
Jahre
1923
zur
Pfarre
St.
Sebastian
über,
der er noch heute angehört.
Bei
Ausbruch
des
Krieges
wurden
viele
der
Mitglieder
an
die
Front
gerufen,
die
Aktivitäten
der
Schützen
kamen
zum
Erliegen.
Die
Fahne
entging
der
Vernichtung,
indem
sie
von
einem
der
Getreuen
in
die
Kirche
gebracht
wurde,
wo
sie
bis
nach
dem
Kriege
blieb.
Diese
aus
der
Gründerzeit
stammende
Fahne
ist
noch
heute
stolzer
Besitz
des
Vereins.
Aus
alter
Wurzel
neue
Kraft
Der
Krieg
war
zu
Ende,
überall
herrschten
Chaos,
Hunger
und
Not,
jeder
dachte
an
sich
selbst,
an
sein
Überleben.
Da
alle
Schützen
heil
aus
dem
Krieg
nach
Hause
zurückgekehrt
waren,
konnte
davon
ausgegangen
werden,
dass
aus
der
alten
Wurzel
neue
Kräfte
sprießen
würden.
Es
dauerte
jedoch
bis
1949,
das
Jahr,
in
dem
man
ursprünglich
das
60-Jährige
Jubelfest
hätte
feiern
können,
als
sich
einige
Schützen
zusammensetzten,
um
eine
Neugründung
zu
erreichen
Es
waren
die
Schützenbrüder
Adam
Dovermann,
Friedrich
Kremer,
Josef
Breuer
und
Hubert
Hermanns.
Dieses
Gremium
warb
als
erstes
Leute
an,
die
gewillt
waren,
dem
zu
gründenden
Verein
beizutreten.
Mit
viel
Geduld
schafften
sie
es,
so
dass
am
2.
Oktober
1949
die
Gründungsversammlung
anberaumt
wurde.
Auf
dieser
Versammlung
wurde
nun
der
erste
Vorstand
nach
dem
Krieg
gewählt,
der wie folgt aussah.
1.
Vorsitzender
Friedrich
Kremer,
1.
Geschäftsführer
Hubert
Hermanns,
1.
Kassierer
Josef
Breuer,
Adam
Dovermann
wurde
zum
Ehrenvorsitzenden
ernannt.
Die
erste
Aufgabe
des
Vorstandes
war
es,
eine
Schützenwiese
und
–stange
zu
organisieren,
was
auch
in
kurzer
Zeit
möglich
war,
da
es
zur
damaligen
Zeit
noch
viele
unbebaute
Grundstücke
gab.
Der
Schießstand
wurde
an
der
Oststraße,
dem
heutigen
Sportplatz
des
VfR
Würselen,
errichtet.
Das
Vereinslokal
wurde
die
Gaststätte
Kahlen
auf
dem
Salmanusplatz.
Der
Verein
trat
erstmals
nach
dem
Krieg
am
30.10.1949
mit
einem
Vogelschuss
an
die
Öffentlichkeit.
Eine
Armbrust
wurde
vom
Vorsitzenden
zur
Verfügung
gestellt.
Mit
den
Einnahmen
und
Spenden
konnte
es
sich
der
Verein
bald
danach
leisten,
zwei
weitere
Armbrüste
anzuschaffen.
Der
Verein
zählte
zu
diesem
Zeitpunkt
18
aktive
und
73
inaktive
Mitglieder,
eine
große
Leistung
der
alten
Wurzel.
Er
hatte
inzwischen
eine
enge
Verbindung
mit
dem
Kreuzverein
Drisch,
und
so
war
es
nicht
verwunderlich,
dass
man
am
3.6.1950
ein
Sommerfest
in
Verbindung
mit
dem
ersten
Königsvogelschuss
veranstaltete.
Der
erste
Nachkriegskönig
wurde
der
Schützenbruder
Jakob
Kremer.
Die
Schützen
mussten
einen
unerwarteten
Rückschlag
hinnehmen,
als
1950
der
schon
erwähnte
Sportplatz
errichtet
wurde.
Wieder
musste
ein
neuer
Standort
für
einen
Schießstand
gefunden
werden.
Nach
kurzem
Suchen
wurde
man
an
der
Drischer
Straße
fündig.
Das
Vereinslokal
wechselte
automatisch
zur
Gaststätte
Berks.
Schon
am
5.8.1950
fand
das
erste
Eröffnungsschießen
auf
der
neuen
Anlage
statt.
Das
Schlussschießen
1950
wurde
auf
den
8.10.
angesetzt.
Dies
ist
insofern
erwähnenswert,
als
die
Preise
zu
dieser
Zeit
erheblich
anders
aussahen
als
heute.
So
wurden
auf
den
Vogel
folgende
Preise
ausgeschossen:
linker
Flügel:
1
Flasche
Schnaps,
rechter
Flügel:
1
Wurst,
Kopf:
1
Schweinssülze
und
der
Rumpf:
1
Waschstuhl.
Beim
anschließenden
Klappenschießen
wurde
folgende
5
Preise
ausgesetzt:
1.
Preis:
1
Wandkaffeemühle,
2.
Preis:
1
Flasche
Schnaps,
3.
Preis:
1
Brotschale,
5.
Preis:
1
Pfeife
mit
Tabak.
Für
die
Gesellschaft
wurden
in
dieser
Zeit
viele
kameradschaftliche
Zusammenkünfte
veranstaltet,
bei
denen
der
Kreuzverein
selten
fehlte.
1951
schlossen
sich
schon
einige
Schützenvereine
zusammen,
um
die
Kameradschaft
auch
nach
außen
zu
tragen
und
Schießwettbewerbe
durchzuführen.
Die
Salmanus-
Schützen
trugen
auch
hier
zum
Gelingen
bei.
So
mancher
errungene
Preis
wurde
im
Vereinslokal
aufbewahrt
und
zeugte
vom
Erfolg
des
bestehenden
Vereins.
Ende
1952
wurde
wieder
einmal
das
Vereinslokal
gewechselt,
die
Schützen
zogen
nun
in
das
Lokal
Houben.
Die
Satzungen
bestimmten
einen
festen
jährlichen
Ablauf
des
Vereinsgeschehens,
so
auch
das
alljährliche
Königsschießen.
Ein
regelmäßiges
Vergleichsschießen
mit
den
Schweilbacher
Schützen
war
ebenfalls
Bestandteil
des
Vereinslebens.
1952
musste
die
nun
schon
um
3
Jahre
verspätete
60-Jahr-Feier
nachgeholt
werden.
Die
Feierlichkeiten
waren
vom
5.
bis
einschl.
7.
Juli
vorgesehen.
Trotz
vieler
Mühen
war
es
den
Schützen
nicht
vergönnt,
ein
einträgliches
Fest
zu
feiern.
Der
Wettergott
spielte
diesmal
nicht
mit
und
ließ
es
unaufhörlich
regnen.
Aus
gesundheitlichen
Gründen
gab
Friedrich
Kremer am 3.3.1956 den Vorsitz ab.
Bei
einer
Neuwahl
entschieden
sich
die
Mitglieder
für
den
Mitbegründer
Hubert
Hermanns
als
neuen
Vorsitzenden.
Der
"Neue"
arbeitete
nun
in
der
guten
alten
Richtung
weiter.
Unter
seinem
Vorsitz
wurde
der
Verein
weit
über
die
Grenzen
der
Stadt
Würselen
bekannt,
denn
Theo
Hermanns
errang
am
26.8.1956
in
Aachen-Burtscheid
des
Ehre
des
Bundeskönigs.
Ihm
zu
Ehren
fand
am
29.9.
ein
Bundeskönigsball
im
damaligen
Konzerthaus
"Zum
Kank"
statt.
Viele
Abordnungen
der
Vereine
und
des
öffentlichen
Lebens
gratulierten
zu
diesem
Erfolg.
In
diesem
Jahr
musste
die
nun
schon
über
60
Jahre
alte
Fahne
restauriert
werden,
wodurch
die
Vereinskasse
arg
beansprucht
wurde.
Doch
Spenden
Einzelner
konnten
die
arge
Finanzlage
mildern,
und
somit
wurde
wieder
einmal
bewiesen,
dass
die
Schützen
gewillt
waren,
den
Verein
mitzutragen.
1956
suchten
sich
die
Schützen
wieder
einmal
ein
neues
Zuhause,
was
sie
in
dem
jetzigen
"Salmanushof"
fanden,
in
dem
sie
heute
noch
ihr
Vereinslokal
sehen.
Anfang
1957
setzten
sich
einige
Schützenbrüder
aus
dem
In-
und
Ausland
zusammen,
um
einen
Internationalen
Interessenverband
der
Armbrustschützen
zu
gründen.
Der
Vorsitzende
der
Salmanus-
Schützen
war
einer
dieser
Schützenbrüder.
Die
gut
vorbereitete
Gründungsversammlung
wurde
zum
17.2.1957
in
Klinkheide
anberaumt.
13
Bogenschützen-Vereine
aus
Aachen-Stadt
und
–Land
sowie
aus
Holland
und
Belgien
nahmen
daran
teil.
Der
Verband
wurde
an
diesem
Abend
gegründet.
Noch
heute
besteht
dieser
Verband.
Der
Verband
erhielt
nun
den
Namen
"Internationale
Vereinigung
der
Bogenschützen
Holland
und
Deutschland".
Er
ist
zu
einer
festgefügten,
völkerverbindenden
Gemeinschaft
in
unserem
Grenzgebiet
geworden,
die
vorbildlich
und
wertvoll
ist.
Die
Salmanus-
Schützen
sind
stolz,
ihm
anzugehören.
Jedes
Jahr
wird
unter
anderem
ein
Grenzlandkönig
unter
den
einzelnen
Königen
der
Vereine
ermittelt.
Anfang
1958
mussten
die
Schützen
leider
auch
den
Standort
für
ihre
Schießanlage
wechseln.
An
der
Krottstraße
wurde
man
fündig.
Da
die
finanzielle
Lage
im
Verein
noch
immer
nicht
optimal
war,
musste
die
alte
Vogelstange
zum
Teil
verarbeitet
werden,
so
mussten
die
Schützen
ihre
neue
Anlage
wie
auch
vorher
aus
Holz
errichten.
All
dies
konnte
die
Schützen
nicht
entmutigen,
denn
durch
die
Mithilfe
aller
konnte
der
Schießbetrieb
in
kurzer
Zeit
wieder
aufgenommen
werden.
Das
Alter
und
der
ideelle
Wert
der
Vereinsfahne
führten
zu
der
Überlegung,
sie
zu
schonen
und
eine
neue
Fahne
zu
beschaffen.
Die
Frauen
der
Schützen
erklärten
sich
bereit,
für
die
Anschaffung
Sorge
zu
tragen.
Fast
ein
Jahr
sammelten
sie
für
diesen
guten
Zweck
und
konnten
voller
Stolz
dem
Verein
zum
Patronatsfest
am
1.
Sonntag
im
Mai
1961
die
neue
Fahne
überreichen.
Die
Fahne
wurde
an
diesem
Sonntag
vom
Vereins-Präses
Dechant
Goergens
geweiht.
Da
sich
inzwischen
auch
einige
Jugendliche
dem
V
e
r
e
i
n
a
n
g
e
s
c
h
l
o
s
s
e
n
hatten,
konnte
1963
zum
erstem
Mal
ein
P
r
i
n
z
e
n
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c
h
i
e
ß
e
n
d
u
r
c
h
g
e
f
ü
h
r
t
werden.
Peter
Hermanns
wurde
der
erste
Prinz
der
St.
Salmanus-
Bogenschützen.
Im
Jahre
1964
feierten
die
Schützen
ihr
75-
Jähriges
Bestehen.
Aufgrund
der
schwachen
Finanzlage
wurde
auf
ein
Festzelt
verzichtet.
Der
Ehrenabend
und
ein
Dorfabend
ohne
teure
Stars
wurde
im
Jugendheim
St.
Sebastian
veranstaltet.
Aus
Anlass
dieses
Festes
wurden
die
Salmanus-Schützen
Mitglied
im
Deutschen
Historischen
Schützenbund.
1965
wurde
nach
längerem
Überlegen
beschlossen,
dass
die
Schützen
uniformiert
werden
sollten.
Der
Verein
beschaffte
für
jeden
einen
Uniform-Rock.
Der
Hut
mit
Feder
sowie
eine
schwarze
Hose
gingen
zu
Lasten
des
Einzelnen.
Da
dies
wiederum
eine
sehr
große
finanzielle
Belastung
für
den
Verein
war,
wurden
alle
Inaktiven
und
Freunde
um
eine
Spende
gebeten.
Obwohl
diese
Bitte
nicht
überall
auf
Gegenliebe
stieß,
konnte
dieses
Vorhaben
wiederum
mit
Hilfe
der
Schützenfrauen
realisiert
werden.
Der
Verein
präsentierte
sich
nun
in
grüner
und
schwarze
Farbe
der
Öffentlichkeit.
Bei
einem
orkanartigen
Sturm
im
Oktober
1967
brach
die
Schützenstange
in
mehrere
Teile
auseinander.
Wieder
wurde
der
Verein
unerwartet
zur
Kasse
gebeten.
Das
Schießjahr
war
gottlob
gerade
zu
Ende,
die
Schützen
hatten
also
Zeit
bis
zum
nächsten
Eröffnungsschießen
einen
neuen
Stand
zu
errichten.
Dank
einiger
Mitglieder,
die
mit
einer
Spendenliste
von
Tür
zu
Tür
gingen,
konnte
zumindest
ein
Unterbau
aus
Eisen
geplant
werden.
Die
Stadt
Würselen
stellte
eine
Stange,
welche
die
Schützen
im
Stolberger
Wald
schlugen,
zur
Verfügung.
Bis
zum
Eröffnungsschießen
1968
war
der
Schaden
behoben.
Später
wurde
die
Holzstange
durch
einen
Eisenmast
ersetzt.
Aus
Anlass
des
80-
Jährigen
Bestehens
der
St.
Salmanus-Bogenschützen
stiftete
der
Bundeskanzler
Kurt
Georg
Kiesinger
auf
Antrag
eine
Plakette.
Diese
Plakette
wurde
als
Wanderplakette
über
mehrere
Jahre
ausgeschossen
und
ziert
nun
die
Schützenwand
im
Vereinsheim.
Die
Feierlichkeiten
zu
diesem
Fest
fanden
bei
denkbar
schlechtem
Wetter
statt.
In
den
nächsten
Jahren
verlief
das
Vereinsleben
ohne
erwähnenswerte
Ereignisse,
sieht
man
davon
ab,
dass
die
Schützen
sich
einen
festen
Geräteraum
bauten
und
der
Vorsitzende
nach
45-Jähriger
Vereinszugehörigkeit
zum
ersten
Mal
die
Würde
des
Königs
erringen
konnte.
Wie
in
den
Vorjahren
wurden
die
kameradschaftlichen
Abende
und
Bälle
mit
Musik
und
Tanz
beibehalten.
Auch
die
Vereinstouren
erfreuten
sich
weiterhin
großer Beliebtheit.
Eine Ära geht zu Ende.
Aus
gesundheitlichen
Gründen
stellte
sich
Hubert
Hermanns
bei
der
Generalversammlung
am
12.1.1974
nicht
mehr
als
Kandidat
für
den
Vorsitzenden
zur
Verfügung.
Diese
Tatsache
war
für
den
Verein
eine
bittere
Pille,
konnte
man
sich
doch
nicht
vorstellen,
wie
es
ohne
den
"Alten"
weitergehen
sollte.
Hubert
Hermanns
leitete
den
Verein
immerhin
18
Jahre.
Er
hat
in
all
den
Jahren
die
Höhen
und
Tiefen
eines
Vereinslebens
kennen
gelernt.
Von
seinem
Angebot,
dem
Verein
immer
mit
Rat
und
Tat
zur
Seite
zu
stehen,
wurde
in
den
folgenden
Jahren
oft
Gebrauch
gemacht.
Hubert
Hermanns
wurde
für
seine
großen
Verdienste
im
Verein
am
19.10.1974
zum
Ehrenpräsidenten
ernannt.
Zum
neuen
Vorsitzenden
wurde
am
12.1.1974
Günter
Kroll
gewählt.
Unter
seinem
Vorsitz
schnellte
die
aktive
Mitgliederzahl
in
kurzer
Zeit
beängstigend
in
die
Höhe,
so
dass
am
19.10.1974
einstimmig
beschlossen
wurde,
auf
keinen
Fall
mehr
als
35
Schützen
stark
zu
werden.
Die
aktive
Vereinsstärke
pendelte
sich
dann
bei
25
Schützen
ein.
Als
junger
dynamischer
Vorsitzender
suchte
Günter
Kroll
nach
Möglichkeiten,
die
Bevölkerung
mehr
in
das
Schützenleben
einzubinden.
So
wurde
überlegt,
ob
es
sich
lohne,
in
Verbindung
mit
dem
Schützenfest
im
Juni
1977
ein
Volkskönigsschießen
zu
veranstalten.
Die
Idee
wurde
verwirklicht.
Am
11.6.1977
fand
das
erste
Volkskönigsschießen
statt.
32
Teilnehmer
aus
der
Bevölkerung
nahmen
an
diesem
Schießen
teil,
dies
war
mehr,
als
man
je
erwartet
hatte.
Erster
Volkskönig
wurde
Theo
Hermanns.
Dieses
jährliche
Volkskönigsschießen
wurde
bis
heute
beibehalten,
es
gehört
nun
zum
Schützenfest
der
Salmanus-Schützen.
Am
9.9.1977
teilte
Günter
Kroll
unerwartet
mit,
dass
er
aus
persönlichen
Gründen
dem
Verein
nicht
mehr
zur
Verfügung
stehe.
Ihm
wurde
Entlastung
erteilt
und
Alo
Baumann
zum
neuen
Vorsitzenden
gewählt.
Nachdem
die
Bundeskanzlerplakette
als
Wanderpreis
nicht
mehr
ausgeschossen
wurde,
brauchte
der
Verein
einen
neuen
attraktiven
Wanderpreis.
Auf
Antrag
stellte
der
Bundesinnenminister
Maihöfer
einen
solchen
in
Form
eines
Zinntellers
mit
Widmung
zur
Verfügung.
Dieser
Preis
diente
dem
Verein
jahrelang
als
Wanderpreis.
Erstmals
konnten
die
Salmanus–Schützen
1978
die
Stadtmeisterschaft
für
sich
entscheiden.
Die
Stadtmeisterschaft
wird
jährlich
unter
den
drei
B
o
g
e
n
s
c
h
ü
t
z
e
n
v
e
r
e
i
n
e
n
Schweilbach, Bardenberg und Drisch ausgeschossen.
1979
feierte
der
Verein
das
90-Jährige
Bestehen.
Aus
diesem
Anlass
wurde
auf
der
Schützenwiese
für
den
25.
bis
27.
Mai
ein
Festzelt
aufgestellt.
Obwohl
das
Zelt
in
drei
Tagen
niemals
überfüllt
war,
konnte
der
Verein
auf
ein
gelungenes
Fest
zurückblicken.
Die
damaligen
Schirmherren
Bürgermeister
Wilhelm
Gülpen
und
Stadtdirektor
Albert
Cramer
überreichten
den
Schützen
eine
neue
Armbrust.
Eine
Messe
am
Sonntag
Morgen
im
Festzelt
fand
bei
der
Bevölkerung
großen
Anklang.
Bei
der
Generalversammlung
am
12.1.1980
wurde
Horst
Schütze
zum
Vorsitzenden
gewählt.
Da
im
Laufe
der
Jahre
die
Uniformen
der
Schützen
wesentliche
Unterschiede
in
Farbe
und
Stoff
durch
Nachbestellungen
aufwiesen,
beschloss
man
nach
reiflicher
Überlegung,
die
Schützen
neu
zu
uniformieren.
Die
inzwischen
gute
finanzielle
Basis
des
Vereins
ließ
es
zu,
für
alle
Schützen
eine
Uniform
nach
Maß
zu
bestellen.
Die
Uniform
bestehend
aus
Rock,
Hose
und
Hut
wurde
Anfang
1980
geliefert
und
als
Vereinseigentum
ausgehändigt.
Herr
Pastor
Oberbandscheidt
verließ
1980
Würselen
und
den
Verein
als
Vereins-Präses.
In
dankbarer
Erinnerung
nahmen
die
Schützen
Abschied,
war
er
doch
stets
für
den
Verein
zu
sprechen.
Mit
Herrn
Pastor
Hans
Landen
fanden
die
Schützen
jedoch
schnell
einen
neuen
und
guten
Präses.
Im
November
1980
erreichte
den
Verein
die
Hiobs-Botschaft,
dass
die
Hälfte
der
Schützenwiese
verkauft
war
und
bald
bebaut
werden
sollte.
Zum
Glück
ließ
sich
der
neue
Eigentümer
mit
dem
Bauen
noch
ein
paar
Jahre
Zeit,
so
dass
die
Schützen
glaubten,
in
der
Zwischenzeit
und
mit
Hilfe
der
Stadt
Würselen
einen
neuen
Standort
zu
finden.
1981
wurde
im
Bebauungsplan
104
A
der
Stadt
Würselen
–
Bereich
Sportplatzgelände
Drischfeld
–
ein
Standort
in
Aussicht
gestellt.
Leider
zerschlug
sich
diese
Hoffnung
sehr
bald,
denn
eine
geplante
Kreisstraße
sollte
in
unmittelbarer
Nähe
dieses
Standortes
vorbeigeführt
werden.
1983
beschloss
der
Verein,
sich
in
das
Vereinsregister
eintragen
zu
lassen.
Um
das
zu
realisieren,
musste
eine
neue
Satzung
gefertigt
werden.
Im
Januar
1984
wurde
die
Satzung
vorgelegt
und
von
der
Versammlung
bestätigt.
Die
Gesellschaft
wurde
24.
September
1984
in
das
Vereinsregister
unter
der
Nr.
2225
beim
Amtsgericht
Aachen
eingetragen
und
dem
Zusatz
"e.V."
versehen.
Leitsatz
der
Gesellschaft
lautet:
"Glaube,
Sitte,
Heimat".
Ihre
Gemeinnützigkeit
wurde
anerkannt
und
vom
Finanzamt
bestätigt.
Bei
der
Generalversammlung
1986
stellte
sich
Horst
Schütze
aus
persönlichen
Gründen
nicht
mehr
als
Kandidat
zur
Verfügung.
Zum
Vorsitzenden
wurde
Wilfried
Prümm
gewählt.
Wilfried
Prümm
war
der
jüngste
Vorsitzende
in
der
Vereinsgeschichte.
Seine
Zeit
stand
leider
unter
einem
ungünstigen
Stern,
denn
der
Termin
zur
Errichtung
eines
Mehrfamilienhauses
auf
einem
Teil
der
Schützenwiese
rückte
immer
näher.
Weder
der
Stadt
noch
den
Schützen
war
es
gelungen,
einen
neuen
Standort
zu
finden.
Die
Sicherheitsauflagen
der
Ordnungsbehörden
–
besonders
die
Sicherheitsabstände
–
waren
so
groß,
dass
es
wirklich
nicht
einfach
war,
ein
geeignetes
Gelände
zu
finden.
Im
Frühjahr
wurde
dann
mit
dem
Bau
des
Hauses
begonnen.
Der
Bauherr
machte
es
den
Schützen
zuliebe
möglich,
den
Schießbetrieb
1987,
wenn
auch
beengt,
durchzuführen.
Am
8.8.1987
legte
Wilfried
Prümm
sein
Amt
als
Vorsitzender
aus
beruflichen
Gründen
nieder.
Sein
Nachfolger
wurde
durch
Abstimmung
Heinz
Widemeyer.
Im
Herbst
1987
wurde
die
Mühe
der
Standortsuche
mit
Erfolg
gekrönt.
Dank
der
Hilfe
und
Fürsorge
der
Stadt
Würselen
konnte
der
Verein
einen
Teil
des
Geländes
am
Güterbahnhof
von
der
Bundesbahn
pachten.
Dieses
Gelände
konnte
man
als
Wildnis
bezeichnen,
waren
doch
Berge
alten
Mulchbodens
zu
beseitigen
bzw.
zu
planieren,
ehe
man
an
einen
Schießstand
denken
konnte.
Wiederum
war
die
Stadt
den
Schützen
eine
große
Hilfe.
Mit
der
Einsatzbereitschaft
aller
Schützen
wurde
das
Problem
schnell
gelöst.
Nun
wurden
Materialien
für
eine
Stange
mit
Fangkorb
und
Fundamente
besorgt
und
die
Anlage
in
Eigenleistung
erstellt.
Wie
heute
zu
sehen
ist,
entstand
in
der
ehemaligen
Wildnis
eine
vorzeigenswerte
Hocharmbrust-Schießanlage.
Für
eine
finanzielle
Bezuschussung
bedankten
sich
die
Schützen
sowohl
bei
der
Stadt
Würselen
als
auch
beim
Kreis
Aachen.
Im
Mai
1988
wurde
die
neue
Schießanlage
durch
den
Vereins-Präses,
Herrn
Pastor
Landen,
geweiht
und
der
Schießbetrieb
aufgenommen.
Pünktlich
zum
Königsschießen
1989
wurde
von
den
Schützen
in
der
Nähe
der
Schießanlage
eine
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K
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errichtet,
so
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künftige
Segnungen
der
K
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direkt
nach
dem
Königsschuss
an
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und
Stelle
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können.
Mögen
die
Salamanus-
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diesmal
für
immer
ein
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n
haben.
Zur
Abrundung
der
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wollten
die
Schützen
in
naher
Zukunft
ein
Gerätehaus
mit
Toilettenanlagen bauen. Der Antrag wurde damals bereits gestellt.
100
Jahre
St.
Salmanus
Bogenschützen-Gesellschaft,
eine
sehr
lange
Zeit.
Vom
11.08.89
bis
13.08.89
wurde
das
100-Jährige
Bestehen
des
Vereins
in
einem
Festzelt,
das
sich
in
der
Nähe
des
neuen
Schießstandes
befand,
gefeiert.
An
diesem
Fest
nahmen
17
Bogenschützengesellschaften
aus
Holland,
Belgien
und
dem
Kreis
Aachen
teil.
Beim
großen
Festzug
nahm
auch
erstmals
das
Markt
Precketer
Jungenspiel
teil.
Diese
freundschaftliche
Beziehung,
die
auch
heute
noch
besteht,
verdanken
wir
dem
damaligen
Vorsitzenden
des
Jungenspiels
Markt-Preck,
Herrn
Willi
Kriescher
sowie
Herrn
Hubert
Maaßen.
Wenn
man
bedenkt,
dass
unsere
Jubiläumsfeierlichkeiten
zum
größten
Teil
aus
eigenen
Kräften
auf
die
Beine
gestellt
worden
war
und
eine
Handvoll
Schützen
ohne
diesbezügliche
Erfahrung
das
Fest
fast
reibungslos
über
die
Bühne
gebracht
haben,
so
können
wir
stolz
auf
100
Jahre
St.
Salmanus
Schützenbruderschaft
zurückblicken
und
voller
Optimismus
in
die
Zukunft
sehen.
Die
Gesellschaft
zählte
zu
diesem
Zeitpunkt
18
aktive
Mitglieder.
Bei
den
anstehenden
Neuwahlen
im
Januar
1990
wurde
Horst
Schütze
wieder
als
1.
Vorsitzender
gewählt.
Er
bedankte
sich
bei
dem
gesamten
Vorstand
des
Vorjahres
für
die
geleistete
Arbeit
beim
100-Jährigen
Jubiläumsfest.
Im
Oktober
1996
war
es
dann
so
weit:
die
Schützen
begannen
mit
ihrem
lang
ersehnten
Traum,
dem
Bau
eines
Schützenhauses.
Zum
Ende
des
Jahres
war
man
schon
so
weit
fortgeschritten,
dass
das
Richtfest
gefeiert
werden
konnte.
Die
Fertigstellung
wurde
dann
am
30.05.1997
gefeiert.
Zu
dieser
Feier
waren
alle
Gönner
und
die,
die
beim
Bau
des
Schützenhauses
geholfen
hatten,
eingeladen.
Besonderer
Dank
galt
an
diesem
Abend
jedoch
dem
Schützenbruder
Arnold
Prümm,
der
durch
seinen
persönlichen
Einsatz
dem
Verein
sehr
viel
Geld
sparen
konnte.
Der
Dank
galt
ihm
auch
für
seine
geleistete
Arbeit
während
des
Aufbaus
der
neuen
Schützenstange.
Zu
diesem
Zeitpunkt
zählte
der
Verein
nur
noch
12
aktive
Mitglieder,
von
denen
man
sagen
muss,
die
haben
sich
bestens
verstanden.
Denn
ohne
dieses
Verständnis
hätte
der
Bau
nicht
realisiert
werden
können,
da
alle
Arbeiten
in
Eigenleistung
erstellt
wurden.
Im
Februar
1998
verloren
die
Schützen
einen
der
Ihren.
Hubert
Hermanns
verstarb
im
hohen
Alter.
Er
war
einer
der
Mitbegründer
des
Internationalen
Verbandes
Holland
Deutschland.
Er
wird
stets
einen
besonderen
Platz
in
unserer
Mitte haben, denn er schrieb Vereinsgeschichte.
Im
Januar
2004
stellte
sich
der
Vorsitzende
Horst
Schütze
aus
gesundheitlichen
Gründen
nicht
mehr
für
dieses
Amt
zur
Verfügung.
Er
war
zu
diesem
Zeitpunkt
30
Jahre
aktiv
im
Verein
tätig
und
davon
20
Jahre
als
erster
Vorsitzender.
Ihm
wurde
nach
Adam
Dovermann
und
Hubert
Hermanns
der
Titel
des
Ehrenvorsitzenden
verliehen.
Zum
neuen
Vorsitzenden
wurde
Wilfried
Prümm
gewählt,
der
auch
schon
seit
31
Jahren
Mitglied
der
Gesellschaft
ist
und
davon
18
Jahre
als
1.
Hauptmann
fungierte.
2005
stand
der
nächste
Höhepunkt
der
Gesellschaft
an.
Udo
Schütze
wurde
erster
Kaiser
der
Gesellschaft.
Er
schaffte
es,
3
mal
in
Folge
Schützenkönig
zu
werden.
Solange
es
keinem
anderen
Schützen
gelingt
Kaiser
zu
werden,
bleibt
Udo
Schütze
Schützenkaiser
der
Gesellschaft.
2014
feierte
die
Schützenbruderschaft
das
125-Jährige
Bestehen
mit
einem
Großen
Zapfenstreich
unter
Mitwirkung
des
Bundestambourcorps
Alte
Kameraden
und
des
Musikzuges
Richterich.
Der Festzug wurde u. A. begleitet vom Jungenspiel Markt-Preck.
Im
Jubeljahr
2014
verstarb
der
Ehrenvorsitzende
Horst
Schütze
nach
über 40 Jahre aktive Mitgliedschaft.
Wilfried
Prümm
stellte
sich
aus
gesundheitlichen
Gründen
im
Januar
2016
nicht
mehr
als
1.
Vorsitzender
zur
Verfügung.
Ihm
folgte
bis
Ende
2018
Sebastian
Klinkenberg.
2019
übernahm
mit
Stefan
Kuhz,
einer
der
jungen Garde, den Vorsitz der Gesellschaft.
In
den
Jahren
2020
und
2021
stand
das
Vereinsleben
wegen
Corona
still.
Die
Gesellschaft
gewann
in
den
beiden
Folgejahren
sehr
an
Popularität.
So
stieg
die
Mitgliederanzahl
auf
22
aktive
Schützen
an.
Ende
2022
verstarb
unerwartet
der
langjährige
Hauptmann
und
Vorsitzende
Wilfried
Prümm.
Ein
paar
Monate
später
folgte
ihm
das
Ehrenmitglied
Arnold
Prümm.
2023
gab
es
bei
der
Jugend
wieder
Nachwuchs
im
Verein.
So
wurde
nach
vielen
Jahren
wieder
eine
Jugendabteilung
gegründet.
Im
Januar
2024
übernahm
Uwe
Müller
den
Vorsitz der Gesellschaft.
Standort Schießanlage und Schützenheim
Am Güterbahnhof 52146 Würselen